Exhibition in Saloon Su de Cou Cou/Solaris Kunstverein, Berlin 03/04/2010 - 04/05/2010




03/04/2010 - 04/05/2010



Exhibition in Su de Cou Cou gallery and project space/Solaris Kunstverein, Berlin





Cihangir Guemuestuerkmen /performance/music by NAMOSH/Berlin


Marcel Verschoor/Mixed Media/Amsterdam


Hakan Pehlivan/Mixed Media/Kayseri


Mirko Lange/Sculptures/Berlin





Cihangir Guemuestuerkmen stammt aus der türkischen Hafenstadt Izmir und lebt seit 1977 in Berlin. Seit seiner frühesten Kindheit malt und zeichnet er. Cihangir arbeitet genreübergreifend. In seiner neuesten Arbeit widmet Cihangir sich dem Thema Kopftuch, einem Kleidungsstück, welches vertraut wirkt, aber immer wieder polarisiert. Auf einer Gradwanderung zwischen modischem Accessoire, religiösem Symbol und politischer Provokation, kann dieses Stück Stoff identitätsstiftend, ausgrenzend und vereinnahmend wirken oder sich einfach nur gut anfühlen. Cihangir setzt sich mit dieser Bedeutungsschwere spielerisch auseinander und transformiert die Thematik in seinen ganz eigenen Kosmos. Erstmalig arbeitet er dabei mit großflächigen Fotocollagen, die er mittels Leuchtkästen präsentiert. Flüchtig betrachtet wirken sie wie Reklametafeln aus einem türkischen Imbiss, doch wer sie genauer hinsieht, wird mit jedem weiteren Blick frappiert und entdeckt überrascht Neues.
Das Repertoire Cihangirs umfasst Fotographie, Malerei, Keramik, Bildhauerei und Performance-Art. Sein Debüt gab er 1993 mit "Transformation“, Bildern von Dragqueens. 1999 überraschte der Künstler mit "PUMPS 2000", bizarren Schuhplastiken aus Keramiken, Blech, Spitze, Perlen, Lego-Bausteine und Nudeln. 2005 folgte "Noire", eine abstrakte Acrylbildserie, die sich mit dem Spannungsfeld zwischen der Farbe Schwarz und der Struktur von Metallfarbtuben auseinandersetzt.





Marcel Verschoor


"Die wichtigste Thematik in meinen Arbeiten war lange Zeit ,Leben und Tod'."




Ich suchte nach ständiger Veränderung und Prozessen, die die Zeit transzendieren. Das übertrug ich auf eine Serie von Skulpturen, die aus geometrischen Formen bestanden, die ihren Ursprung im Sonnenkreuz haben. Nach dieser Periode suchte ich nach der inneren Gefühlswelt des Menschen und entdeckte eine konstante Suche nach Gleichgewicht.
Der Mensch versucht, das Chaos in den Griff zu bekommen und erschafft dadurch nur noch mehr Chaos. Die Formen, die in dieser Zeit meine Arbeit bestimmten sind Kreis, Rechteck und Quadrat. Mein Werk hat oftmals eine ähnliche Struktur, egal ob es offensichtliches Chaos beinhaltet oder nicht. Das zuvor erwähnte Thema ist immer noch ein wichtiges Ausdrucksmittel in meiner Arbeit. Ich versuche Prozessen zu folgen, die der Mensch durchlebt und beobachte die Balance verschiedenster Situationen. Ich versuche das in Bilder zu übersetzen, in denen der Betrachter sich selbst erkennt. Häufige Themen sind Furcht, Zerbrechlichkeit, Ausgeglichenheit und Unausgeglichenheit.
Mein Werk hat sich in letzter Zeit vom Abstrakten zum Figürlichen hinentwickelt. Die Technik, die Formensprache und die Farben meiner abstrakten Arbeiten haben sich mit figurativen Elementen verbunden.




Hakan Pehlivan

"Wenn ich auf kosmische Weise darüber nachdenke wie kapitalistische Expansionspolitik und Europäischer Imperialismus die Modernen Zeiten geprägt haben, denke ich an eine Luftblase, einen Luftballon. Der Fesselballon war die Geburtsstätte der Reise in das All, Aufbruch und Experiment zugleich. Aus diesen sehr verschiedenen Gründen sind in meiner aktuellen Arbeit Ballons enthalten."
In der Ausstellung ist zu sehen: BALLOON PHILOSOPHY 65 cm x10 cm (triple) mixed media.





Mirko Lange




Mirko Lange wurde 1980 in Schwelm geboren und machte 2001 seinen Gesellenbrief als Möbeltischler in Hagen (NRW). Er ist der Newcomer der Gruppenausstellung ALIEN IN MY SPACE. Lange stellt seine Alien-Skulpturen aus Fahrradteilen seit 2003 öffentlich aus.
2007 holte er sein Abitur mit Schwerpunkt Kunst in Berlin nach. Seid dem ist er freischaffend tätig. Besonders erwähnenswert sind seine Ausstellungsbeteiligungen "Querschnitt" im Bethanien, Berlin, 2008 und "Bilder Skulpturen Objekte" mit Sybille Eckhorn in der Galerie des Max Planck Instituts Greifswald, 2009.




























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